Auswahl &Warum
Wenn Sie im Internet selbstständig sind, brauchen Sie auch eine Website, einen Blog, einen Shop oder eine Art Internetpräsenz. Fakt ist, dass die Auswahl am Anfang nicht immer einfach ist und es für den „Gastgeber-Laien“ schwierig sein kann, das für ihn Beste zu bestimmen. Daher möchte ich in dem heutigen Artikel auf die Grundlagen der möglichen Hosting-Optionen und die verschiedenen gängigen Hosting-Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen eingehen.
Hosting-Grundlagen
Heute geht es um die ganz allgemeinen Prinzipien und Methoden des Website-Hostings. Die überraschende erste Erkenntnis vieler neuer Webdesigner (Neukunden) ist, dass sich die Website nicht auf dem eigenen Rechner befindet und aus dem Internet aufgerufen wird. Stattdessen gibt es für bestimmte Anbieter. Einige von ihnen bauen Massen von Computern in speziellen Räumen auf und „lagern“ gegen Bargeld ihre Websites von Unternehmen und Einzelpersonen, um sie rund um die Uhr im Internet bereitzustellen. Natürlich kann es auch ein eigener Computer sein, der zum Servieren konfiguriert ist (ein Server, weiter unten erklärt) und im eigenen Keller oder Büro gewartet wird. Für Selbstständige ist dies jedoch meist nicht die optimale Variante. Es ist ziemlich teuer, komplex und man muss das nötige Know-how haben. Größere Unternehmen hingegen haben oft eigene Serverräume für sich. Wenn Sie einen externen Hosting-Anbieter nutzen, zahlen Sie eine monatliche Mietgebühr und zahlen im Wesentlichen für eine verwaltete Lösung, die von einem anderen Anbieter außerhalb Ihres Hauses angeboten wird. Dies schützt Sie als Kleinunternehmer vor Katastrophen wie Überschwemmungen, Feuer oder Diebstahl, da Ihre Online-Präsenz ähnlich wie Ihr Geld in einer Bank mit einer verwalteten Lösung aufbewahrt wird.
Hosting-Varianten
Grundsätzlich gibt es folgende Hosting-Varianten. Die einzelnen Hoster nennen sie unterschiedlich, aber dies sind die gängigsten Hosting-Modelle:
Kostenloses Hosting
Eigentlich ist dies nicht in dieser Liste enthalten. Die Zeit der kostenlosen Hoster ist zumindest im professionellen Bereich vorbei. Kostenlose Hosting-Angebote haben h3-Nachteile oft in der Performance und zu den Zusatzfunktionen gehören Werbezwang oder Domain-Naming-Schema-Einschränkungen.
Im Fall eines einzelnen Bloggers kann die Nutzung von ein oder zwei kostenlosen Diensten jedoch fürs erste ausreichend sein , vielleicht eigener Blog.
Fazit:Kostenloses Hosting würde ich aber keinem Unternehmer oder Selbstständigen empfehlen, da man für nur wenige Euro im Monat schon ein gutes Business-Hosting bekommt.
Geteiltes Hosting
Dies ist die vielseitigste Hosting-Variante für Selbstständige und kleine Unternehmen. Beim Shared (also Shared) Hosting werden verschiedene Webseiten verschiedener Kunden auf einem Server im Rechenzentrum des Anbieters gespeichert. Die einzelnen Shared-Hosting-Bereiche sind selbstverständlich voneinander getrennt, sodass Sie grundsätzlich keinen Zugriff auf andere Shared-Hosting-Nutzer auf demselben Server haben. Allerdings teilen sich alle Shared-Hosting-Kunden natürlich die Ressourcen des Servers, wie den Arbeitsspeicher, die Prozessorleistung und die Bandbreite, also die Geschwindigkeit/Datenmenge, in der Daten ins Internet geliefert werden.
Außerdem gelten für alle Kunden die gleichen technischen Einstellungen und man kann kaum viel individualisieren. Das Ergebnis ist, dass Sie sich eine nicht so gute Performance für Ihre Website holen, da Sie nur einen kleinen Teil des Arbeitsspeichers und der Bandbreite bekommen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Hunderte von Kunden auf diese Weise auf einem Server gehostet werden. Dies ist Serverfüllung und für Webhosting-Unternehmen alltäglich. Dies kann dazu führen, dass ein „schwarzes Schaf“, also ein Kunde, der viel Rechenleistung, Speicher und Bandbreite verbraucht, allen Kunden Leid zufügt, die auf diesem Server untergebracht sind. Die Folgen sind ein langsamer Seitenaufbau oder gar Ausfallzeiten / Website-Blackouts. Die Kosten betragen normalerweise nur wenige Dollar pro Monat.