Um deine ursprüngliche Frage zu beantworten, nein. Windows kann nicht geladen werden, ohne seinen eigenen Bootloader zu durchlaufen (bei UEFI-Installationen bootmgfw.efi). Dies liegt daran, dass Windows erwartet, dass der Bootmanager vorhanden ist UND winload.efi aufruft. Geschieht dies nicht, stürzt Windows ab, bis Sie das Problem behoben haben. Dafür gibt es viele Gründe (praktische und ignorante). Meistens liegt es daran, dass Microsoft den Bootmanager geschrieben hat, um alle Dinge zu handhaben (Laden des Betriebssystems, Laden der Wiederherstellungsumgebung, Pseudo-Pre-OS-Umgebung usw.). Der einzige Weg, um derzeit einen Anschein von Vernunft zu erreichen, ist das Kettenladen mit Grub-efi.
Sie müssen den Windows EFI-Bootloader zur Liste der Startoptionen in der UEFI-Firmware hinzufügen. Auf diese Weise können Sie wählen, ob:
- GRUB2 sollte geladen sein oder
- Der Windows Bootloader sollte geladen werden
Auch Zusatzoptionen wie DVD-Laufwerk, externe Festplatten oder Netzwerkboot sollten an dieser Stelle sichtbar sein. Der UEFI-Bootloader befindet sich normalerweise auf \EFI
(/boot/efi/
) Partition. Da Sie gerade das Windows-Festplatten-Image kopiert haben, ohne Windows ordnungsgemäß zu installieren, enthält die EFI-Partition Ihres aktuellen Computers möglicherweise nicht den richtigen Bootloader. Daher ist es notwendig,
- Kopieren Sie den Bootloader auf die EFI-Partition
- Windows als Boot-Option neben GRUB2 hinzufügen
Sie sollten dann in der Lage sein, auszuwählen, welches Betriebssystem gebootet wird, indem Sie einfach die Boot-Reihenfolge im BIOS ändern. Drücken Sie auf meinem Laptop F12 öffnet ein Menü zur Auswahl des zu ladenden Bootloaders.
Für diese Schritte verwende ich efibootmgr
und befolgen Sie die Schritte aus diesem Tutorial:
Sie müssen die entsprechende Datei bootmgfw.efi
kopieren zur EFI-Partition unter \EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi
, oder /boot/efi/Microsoft/Boot/bootmgfw.efi
bei Verwendung von Linux:
# mkdir -p /boot/efi/EFI/Microsoft
# cp -r Microsoft /boot/efi/EFI/Microsoft
wobei Microsoft
ist ein Ordner, der die ursprünglichen EFI-Dateien für Ihre Windows-Version enthält.
Dann müssen Sie den .efi
hinzufügen Datei zu den UEFI-Boot-Einträgen hinzufügen mit:
# efibootmgr -c -d /dev/sda -p 1 -l \\EFI\\Microsoft\\Boot\\bootmgfw.efi -L "Windows Boot Manager"
wobei Sie natürlich /dev/sda
ändern müssen und -p 1
auf die richtigen Werte für Ihr Festplattengerät und Ihre Partitionsnummer.
Beachten Sie Folgendes, wenn Sie einen Lenovo-Laptop haben:
Beachten Sie auch, dass mindestens ein Hersteller (Lenovo) Produkte mit einem bekannten Fehler ausliefert, der dazu führt, dass das System den Start verweigert, es sei denn, der Name des Bootloaders lautet entweder „Windows Boot Manager“ oder „Red Hat Enterprise Linux“.
Das Starten Ihres PCs sollte dann ungefähr so aussehen (wenn Sie die entsprechenden Tasten während des Startvorgangs gedrückt halten):
Windows Boot Manager
ubuntu
USB CD
USB FDD
ATAPI CD
ATA HDD2
(etc.)
und bcdedit
unter Windows zeigt dies:
C:\WINDOWS\system32>bcdedit /enum firmware
Firmware Boot Manager
---------------------
identifier {fwbootmgr}
displayorder {bootmgr}
{bb086763-b111-11e2-bf8e-806e6f6e6963}
{8e7fb978-8bc8-11e2-bf2f-806e6f6e6963}
timeout 0
Windows Boot Manager
--------------------
identifier {bootmgr}
device partition=\Device\HarddiskVolume2
path \EFI\Microsoft\Boot\bootmgfw.efi
description Windows Boot Manager
locale en-US
inherit {globalsettings}
integrityservices Enable
default {current}
resumeobject {ec215a09-8bc4-11e2-bf2b-0024d7eb75a4}
displayorder {current}
toolsdisplayorder {memdiag}
timeout 2
(...)
Firmware Application (101fffff)
-------------------------------
identifier {bb086763-b111-11e2-bf8e-806e6f6e6963}
device partition=\Device\HarddiskVolume2
path \EFI\ubuntu\grubx64.efi
description ubuntu