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Linux Mint 19 „Tara“ leistungsfähiger und stabiler

Linux Mint ist bei vielen Anwendern als Windows-Alternative beliebt, weil die Distribution so bodenständig ist. In aller Ruhe präsentieren die Macher sinnvolle Neuerungen von Linux Mint 19 „Tara“ , die im Alltag helfen, wie Timeshift-Funktion und Auto-Updates.

Ubuntu ist wohl die beliebteste Linux-Variante, aber auch Linux Mint ist bei den Nutzern sehr beliebt. Dies ist jetzt in der brandneuen Version 19 mit dem Codenamen „Tara “. Denn oft stellt sich die Frage, ob Linux Mint ist besser oder Ubuntu , muss man vorweg sagen, dass Linux Mint auf Ubuntu basiert und daher viele Gemeinsamkeiten bestehen. Was Linux Mint auszeichnet:Es ist eine unaufdringliche Distribution, die sinnvolle Funktionen für die Nutzer in den Vordergrund stellt.

Die Besonderheit von Linux Mint 19 ist, dass es sich (wie immer) um eine langfristige Support-Version handelt. Das bedeutet, dass es bis 2023 Support gibt, also satte fünf Jahre. Zur Einordnung:Der Support für Windows 7 läuft 2020 aus .

Timeshift funktioniert gegen Probleme

Timeshift:Snapshots sind Backups des Betriebssystems, auf die Nutzer bei Problemen zurückgreifen können.Bild

Bei PC-Problemen wünscht man sich oft einfach nur wieder ein funktionierendes System. Backups sind die richtige Lösung, aber viele Benutzer ignorieren das. Mit der Timeshift-Funktion, Linux Mint 19 stützt sich auf Snapshots, bei denen es sich um Snapshots des Systems handelt, die im Falle eines Fehlers zurückgegeben werden können.

Anwender haben nach wie vor die genaue Kontrolle darüber, wann welches Update eingespielt werden soll. Geht aber bei einem Update mal etwas schief, was bei Linux Mint genauso passieren kann wie bei Windows, hat man mit Timeshift einen Problemlöser an Bord. Der komplette Update-Vorgang basiert auf Timeshift. Wenn Sie noch keine Snapshots erstellt haben, werden Sie mit einer Warnmeldung darauf hingewiesen.

Automatische Updates für alle Benutzer

Auto-Updates:Wenn Sie möchten, können Sie jetzt automatische Updates über eine Checkbox aktivieren. Bild

Linux Mint hatte auch vor Version 19 automatische Updates, aber das erforderte ein gewisses Maß an Linux-Know-how, da Sie den erforderlichen Cron-Job selbst erstellen mussten. Nun gibt es eine neue Einstellung, über die man Auto-Updates einfach per Checkbox aktivieren kann. Der Grund, warum das so einfach ist:Mit Timeshift gibt es den ultimativen Problemlöser, wenn bei einem automatischen Update mal etwas schief geht.

Einfacherer Linux-Begrüßungsbildschirm

Leichterer Einstieg:Gerade Windows-Neulinge finden auf dem Begrüßungsbildschirm wichtige Informationen zu Linux Mint.

Linux Mint 19 will den Einstieg mit einem neuen Begrüßungsbildschirm erleichtern. Dies richtet sich vor allem an Umsteiger von Windows, die sich erst einmal mit dem neuen Betriebssystem zurechtfinden müssen. Benutzer können auf den Begrüßungsbildschirm mit einem Tutorial, der überarbeiteten Dokumentation und Hilfeseiten zugreifen. Ein Sicherheitsleitfaden ist laut den Erstellern bereits in Arbeit.

Überholter Software-Manager

Schneller:Der Softwaremanager arbeitet jetzt mit Linux Mint 19 schneller.

Auch der Softwaremanager bekommt in Linux Mint neue Features. Es ist eine Kernkomponente für jede Linux-Distribution, da die meisten Programme damit installiert werden. Es sieht ein bisschen aus wie ein App Store. Jetzt gibt es auch nette Animationen und man kann schneller nach dem Softwaremanager suchen. Ein neuer Cache soll dafür sorgen, dass alle Softwarepakete schneller installiert werden können.

Bessere HiDPI-Unterstützung und eine Änderung am Standarddesign von Linux Mint 19

Die Unterstützung für HiDPI-Displays (hohe Auflösungen wie 4k) wurde verbessert. Jetzt unterstützen alle Linux Mint-Tools seine Auflösungen. Außerdem wird das Standard-Desktop-Design zu Mint-Y, dessen Symbole für die HiDPI-Unterstützung vorgesehen sind.

Alternativ steht das bisherige Theme Mint-X weiterhin zur Verfügung.

Desktop-Umgebungen und Linux Mint-Anwendungen aktualisiert

Linux Mint entwickelt auch eine Cinnamon-Desktopumgebung, die die Hauptveröffentlichungsumgebung ist. Letzteres basiert auf GNOME 3, bringt aber seine eigenen Besonderheiten mit. Und jede neue Version von Linux Mint enthält eine neue Version dieser Umgebung. Cinnamon 3.8 wurde Anfang Mai veröffentlicht. Und diese Version bringt eine bessere Fluidität der Umgebung und mehr Geschwindigkeit für das Öffnen der Anwendungen. Darüber hinaus haben sich einige seiner Komponenten weiterentwickelt:

  • Nemo (der Datei-Explorer) sieht sein verbessertes und schnelleres Suchmodul
  • Xreader (PDF-Reader) ermöglicht es Ihnen, die Größe der Miniaturansichten der Navigation zu ändern, um eine Liste der zuvor geöffneten Dokumente anzuzeigen (entsprechend Ihren Datenschutzeinstellungen)
  • Benachrichtigungen entwickeln sich weiter und werden „intelligenter“.
  • Xed (der Texteditor) sieht sein Einstellungsfenster vollständig verändert. Es ist mit einem neuen Plugin angereichert, das es ermöglicht, die eingegebenen Wörter automatisch zu vervollständigen, ohne auf ein Wörterbuch zu verweisen, aber dank der Wörter, die bereits im Dokument vorhanden sind.

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Schlussfolgerung

Sogar Linux Mint 19 macht es nicht so, dass die Leute in Scharen auf Linux umsteigen. Das ist nicht notwendig, aber Linux Mint 19 ist eine Windows-Alternative für diejenigen, die mehr Kontrolle über ihr System haben möchten. Einfache Bedienung und Stabilität stehen oben drauf und in dieser Version ist Linux Mint schön entspannt.


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