Vor einiger Zeit haben wir einen Artikel veröffentlicht, in dem beschrieben wurde, wie man installierte Anwendungen mit installierter Größe findet unter Linux. Heute werden wir sehen, wie man die installierten Pakete auflistet, die zu einer bestimmten Gruppe gehören. Wie Sie vielleicht bereits wissen, haben alle Linux-Distributionen die Möglichkeit, eine Gruppe von Paketen auf einmal zu installieren. Dies nennen wir Paketgruppe. Angenommen, die Paketgruppe „mate-desktop“ installiert alle Pakete, die sich auf die MATE-Desktopumgebung beziehen. Kurz gesagt, eine Paketgruppe ist eine Sammlung von Paketen, die einem gemeinsamen Zweck dienen.
Dieses kurze Tutorial beschreibt, wie man installierte Pakete auflistet, die zu einer bestimmten Gruppe in Linux gehören.
Installierte Pakete auflisten, die zu einer bestimmten Gruppe in Linux gehören
Bevor Sie diese unten angegebenen Befehle testen, vergewissern Sie sich, dass Sie einige Paketgruppen in Ihrer Linux-Box installiert haben.
Auf Arch Linux und Derivaten:
In Arch Linux und seinen Derivaten wie Antergos, Manjaro Linux zeigt der folgende Befehl an, dass die installierten Pakete zu einer MATE-Paketgruppe gehören.
$ sudo pacman -Qg mate
Beispielausgabe:
mate caja mate marco mate mate-backgrounds mate mate-control-center mate mate-desktop mate mate-icon-theme mate mate-menus mate mate-notification-daemon mate mate-panel mate mate-polkit mate mate-session-manager mate mate-settings-daemon mate mate-themes mate mate-user-guide
In ähnlicher Weise zeigt der folgende Befehl die installierten Pakete an, die zur LXDE-Paketgruppe gehören.
$ sudo pacman -Qg lxde
Bitte beachten Sie, dass die obigen Befehle nur die installierten Pakete einer Paketgruppe anzeigen. Um alle Pakete aufzulisten, die zu einer Gruppe gehören, führen Sie Folgendes aus:
$ sudo pacman -Sg lxde
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Manpages.
$ man pacmanHerunterladen - Leitfaden mit kostenlosen Tipps und Tricks:„Linux-Alternativen für Windows-Anwendungen“
Auf RPM-basierten Systemen wie RHEL, CentOS, Fedora:
Um die installierten Pakete aufzulisten, die zu einer Gruppe namens „Web Server“ gehören, führen Sie den folgenden Befehl als root aus Benutzer:
# yum groups info "Web Server"
Beispielausgabe:
Loaded plugins: fastestmirror, langpacks Loading mirror speeds from cached hostfile * base: centos.excellmedia.net * epel: mirror.vinahost.vn * extras: centos.excellmedia.net * updates: centos.excellmedia.net Group: Web Server Group-Id: web-server Description: Allows the system to act as a web server, and run Perl and Python web applications. Mandatory Packages: =httpd Default Packages: =crypto-utils =httpd-manual =mod_fcgid =mod_ssl Optional Packages: Pound certmonger cherokee libmemcached memcached mod_auth_kerb mod_auth_mellon mod_auth_openidc mod_fcgid mod_nss mod_revocator mod_security mod_security_crs moin perl-CGI perl-CGI-Session plone python-memcached squid zope
Wie Sie in der obigen Ausgabe sehen, sind die Pakete mit unterschiedlichen Symbolen gekennzeichnet.
- " =" :Paket ist installiert und wurde als Teil der Paketgruppe installiert.
- " + " :Paket ist nicht installiert, wird aber beim nächsten Yum-Upgrade oder Yum-Gruppen-Upgrade installiert.
- " - " :Paket ist nicht installiert und wird nicht als Teil der Paketgruppe installiert.
- kein Symbol :Paket ist installiert, wurde aber außerhalb der Paketgruppe installiert. Das bedeutet, dass die Yum-Gruppe entfernt wird Der Befehl entfernt diese Pakete nicht.
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Manpages.
# man yum
Auf Debian-, Ubuntu-Systemen:
In DEB-basierten Systemen werden Paketgruppen als "Tasks" bezeichnet. Aufgaben sind vordefinierte Sammlungen von Software.
Um die Liste der verfügbaren Aufgaben anzuzeigen, führen Sie Folgendes aus:
$ tasksel --list-task
Beispielausgabe:
u manual Manual package selection u kubuntu-live Kubuntu live CD u lubuntu-live Lubuntu live CD u ubuntu-gnome-live Ubuntu GNOME live CD u ubuntu-live Ubuntu live CD u ubuntu-mate-live Ubuntu MATE Live CD u ubuntustudio-dvd-live Ubuntu Studio live DVD u ubuntustudio-live Ubuntu Studio live CD u xubuntu-live Xubuntu live CD u cloud-image Ubuntu Cloud Image (instance) u dns-server DNS server u edubuntu-desktop-gnome Edubuntu desktop u kubuntu-desktop Kubuntu desktop u kubuntu-full Kubuntu full u lamp-server LAMP server u lubuntu-core Lubuntu minimal installation u lubuntu-desktop Lubuntu Desktop u mail-server Mail server u mythbuntu-backend-master Mythbuntu master backend u mythbuntu-backend-slave Mythbuntu slave backend u mythbuntu-desktop Mythbuntu additional roles u mythbuntu-frontend Mythbuntu frontend u postgresql-server PostgreSQL database u samba-server Samba file server u tomcat-server Tomcat Java server u ubuntu-desktop Ubuntu desktop u ubuntu-gnome-desktop Ubuntu GNOME desktop u ubuntu-mate-cloudtop Ubuntu MATE cloudtop u ubuntu-mate-core Ubuntu MATE minimal installation u ubuntu-mate-desktop Ubuntu MATE desktop u ubuntu-usb Ubuntu desktop USB u ubuntustudio-audio Audio recording and editing suite u ubuntustudio-desktop Ubuntu Studio desktop u ubuntustudio-desktop-core Ubuntu Studio minimal DE installation u ubuntustudio-font-meta Large selection of font packages u ubuntustudio-graphics 2D/3D creation and editing suite u ubuntustudio-photography Photograph touchup and editing suite u ubuntustudio-publishing Publishing applications u ubuntustudio-video Video creation and editing suite u virt-host Virtual Machine host u xubuntu-core Xubuntu minimal installation u xubuntu-desktop Xubuntu desktop i openssh-server OpenSSH server i server Basic Ubuntu server
Hier die Buchstaben 'u' und 'ich' zeigt die deinstallierten/nicht installierten und installierten Tasks an. Wie Sie in der obigen Ausgabe sehen, habe ich zwei installierte Aufgaben, nämlich „openssh-server“ und „server“. Kommen wir nun zurück zum Thema.
Um die Pakete aufzulisten, die zu beliebigen Paketgruppen (d. h. Aufgaben) gehören, zum Beispiel openssh-server, führen Sie Folgendes aus:
$ aptitude show openssh-server
Dieser Befehl listet die Pakete auf, die von dieser Aufgabe installiert würden.
Beispielausgabe:
Package: openssh-server State: installed Automatically installed: no Multi-Arch: foreign Version: 1:7.2p2-4ubuntu2.1 Priority: optional Section: net Maintainer: Ubuntu Developers <[email protected]> Architecture: amd64 Uncompressed Size: 912 k Depends: libaudit1 (>= 1:2.2.1), libc6 (>= 2.17), libcomerr2 (>= 1.01), libgssapi-krb5-2 (>= 1.12.1+dfsg-2), libkrb5-3 (>= 1.13~alpha1+dfsg), libpam0g (>= 0.99.7.1), libselinux1 (>= 1.32), libssl1.0.0 (>= 1.0.2), libsystemd0, libwrap0 (>= 7.6-4~), zlib1g (>= 1:1.1.4), debconf (>= 0.5) | debconf-2.0, init-system-helpers (>= 1.18~), lsb-base (>= 4.1+Debian11ubuntu7), openssh-client (= 1:7.2p2-4ubuntu2.1), libpam-runtime (>= 0.76-14), libpam-modules (>= 0.72-9), adduser (>= 3.9), dpkg (>= 1.9.0), procps, openssh-sftp-server Recommends: xauth, ncurses-term, ssh-import-id Suggests: ssh-askpass, rssh, molly-guard, ufw, monkeysphere Conflicts: sftp, ssh-socks, ssh2, openssh-server:i386 Replaces: ssh, ssh:i386, ssh-krb5, ssh-krb5:i386 Provides: openssh-server:i386 (= 1:7.2p2-4ubuntu2.1), ssh-server, ssh-server:i386 Provided by: openssh-server:i386 (1:7.2p2-4), openssh-server:i386 (1:7.2p2-4ubuntu2.1) Description: secure shell (SSH) server, for secure access from remote machines This is the portable version of OpenSSH, a free implementation of the Secure Shell protocol as specified by the IETF secsh working group. [...]
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Manpages:
$ man apt
Auf SUSE/openSUSE:
In SUSE/openSUSE-Distributionen wird die Gruppe von Software als Muster bezeichnet.
Um herauszufinden, welche Pakete zu einem Muster gehören, verwenden Sie „if“ oder „info“ wie unten gezeigt:
$ zypper if -t pattern <pattern_name>
Oder,
$ zypper pattern-info <pattern_name>
Angenommen, der folgende Befehl zeigt die Pakete an, die zu einem Muster namens lamp_server gehören.
$ zypper pattern-info lamp_server
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Manpages:
$ man zupper
Und das ist alles für jetzt. Sie wissen jetzt, dass die Pakete zu einer Paketgruppe gehören. Ich werde bald hier mit einer weiteren nützlichen Anleitung sein. Wenn Sie diesen Leitfaden nützlich finden, teilen Sie ihn bitte in Ihren sozialen Netzwerken.
Prost!