Wie einige von Ihnen vielleicht bereits wissen, besteht ein Objekt oder eine ausführbare Datei in Linux aus mehreren Abschnitten (wie txt und data). Falls Sie die Größe jedes Abschnitts wissen möchten, gibt es ein Befehlszeilenprogramm - genannt Größe - die Ihnen diese Informationen liefert. In diesem Tutorial werden wir die Grundlagen dieses Tools anhand einiger leicht verständlicher Beispiele besprechen.
Aber bevor wir das tun, ist es erwähnenswert, dass alle in diesem Artikel erwähnten Beispiele auf Ubuntu 16.04LTS getestet wurden.
Linux-Größenbefehl
Der Größenbefehl listet im Wesentlichen Abschnittsgrößen sowie die Gesamtgröße für die Eingabeobjektdatei(en) auf. Hier ist die Syntax für den Befehl:
size [-A|-B|--format=compatibility]
[--help]
[-d|-o|-x|--radix=number]
[--common]
[-t|--totals]
[--target=bfdname] [-V|--version]
[objfile...]
Und so beschreibt die Manpage dieses Dienstprogramm:
The GNU size utility lists the section sizes---and the total size---for each of the object or
archive files objfile in its argument list. By default, one line of output is generated for each
object file or each module in an archive.
objfile... are the object files to be examined. If none are specified, the file "a.out" will be
used.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele im Q&A-Stil, die Ihnen eine bessere Vorstellung davon vermitteln, wie der Größenbefehl funktioniert.
Q1. Wie verwende ich den Größenbefehl?
Die grundlegende Verwendung der Größe ist sehr einfach. Sie müssen lediglich den Namen des Objekts/der ausführbaren Datei als Eingabe an das Tool übergeben. Nachfolgend ein Beispiel:
size apl
Es folgt die Ausgabe, die der obige Befehl auf unserem System erzeugt:
Die ersten drei Einträge sind für Text-, Daten- und BSS-Abschnitte mit ihren entsprechenden Größen. Dann kommt die Summe im Dezimal- und Hexadezimalformat. Und schließlich ist der letzte Eintrag für den Dateinamen.
Q2. Wie wechselt man zwischen verschiedenen Ausgabeformaten?
Das Standardausgabeformat, so die Manpage für die Größe, ähnelt dem Format von Berkeley. Wenn Sie möchten, können Sie sich jedoch auch für die System V-Konvention entscheiden. Dazu müssen Sie das --Format verwenden Option mit SysV als Wert.
size apl --format=SysV
Hier ist die Ausgabe in diesem Fall:
Q3. Wie wechselt man zwischen verschiedenen Größeneinheiten?
Standardmäßig wird die Größe der Abschnitte dezimal angezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie diese Informationen jedoch sowohl oktal als auch hexadezimal haben. Verwenden Sie dazu das -o und -x Befehlszeilenoptionen.
Hier ist, was die Manpage über diese Optionen sagt:
-dverwenden
-o
-x
--radix=number
Using one of these options, you can control whether the size of each section is given in decimal
(-d, or --radix=10); octal (-o, or --radix=8); or hexadecimal (-x, or --radix=16). In
--radix=number, only the three values (8, 10, 16) are supported. The total size is always given in
two radices; decimal and hexadecimal for -d or -x output, or octal and hexadecimal if you're using
-o.
Q4. Wie bringt man den Größenbefehl dazu, die Gesamtsummen aller Objektdateien anzuzeigen?
Wenn Sie Größe verwenden, um Abschnittsgrößen für mehrere Dateien auf einmal zu ermitteln, können Sie das Tool auf Wunsch auch Summen aller Spaltenwerte anzeigen lassen. Sie können diese Funktion mit -t aktivieren Befehlszeilenoption.
size -t [file1] [file2] ...
Der folgende Screenshot zeigt diese Befehlszeilenoption in Aktion:
Die letzte Zeile in der Ausgabe wurde durch das -t hinzugefügt Befehlszeilenoption.
F5. Wie lässt sich die Größe der Gesamtgröße gemeinsamer Symbole in jeder Datei drucken?
Wenn Sie den Größenbefehl mit mehreren Eingabedateien ausführen und möchten, dass der Befehl gemeinsame Symbole in jeder Datei anzeigt, können Sie dies mit --common tun Befehlszeilenoption.
size --common [file1] [file2] ...
Erwähnenswert ist auch, dass diese bei Verwendung des Berkeley-Formats in der bss-Größe enthalten sind.
F6. Was sind die anderen verfügbaren Befehlszeilenoptionen?
Abgesehen von den bisher besprochenen bietet size auch einige generische Befehlszeilenoptionen wie -v (für Versionsinfo) und -h (für eine Zusammenfassung zulässiger Argumente und Optionen)
Außerdem können Sie auch Größe machen Befehlszeilenoptionen aus einer Datei lesen. Dies können Sie mit der @file tun Möglichkeit. Im Folgenden finden Sie einige Details zu dieser Option:
The options read are inserted in place of the original @file option. If file does not exist, or
cannot be read, then the option will be treated literally, and not removed. Options in file are
separated by whitespace. A whitespace character may be included in an option by surrounding the
entire option in either single or double quotes. Any character (including a backslash) may be
included by prefixing the character to be included with a backslash. The file may itself contain
additional @file options; any such options will be processed recursively.
Schlussfolgerung
Eines ist klar, der Größenbefehl ist nicht jedermanns Sache. Es richtet sich nur an diejenigen, die sich mit der Struktur von Objekten/ausführbaren Dateien in Linux befassen. Wenn Sie also zur Zielgruppe gehören, üben Sie die Optionen, die wir hier besprochen haben, und Sie sollten bereit sein, das Tool täglich zu verwenden. Weitere Informationen zur Größe finden Sie auf der Manpage.