Mit dem Befehl ldd können Sie sehen, welche gemeinsam genutzten Bibliotheken ein bestimmter Befehl verwendet. Hier ist die Syntax des ldd-Befehls:
# ldd [options] FILE
Zum Beispiel:
# ldd /bin/cp linux-vdso.so.1 => (0x00007ffc35df9000) libselinux.so.1 => /lib64/libselinux.so.1 (0x00007f93faa09000) libacl.so.1 => /lib64/libacl.so.1 (0x00007f93fa800000) libattr.so.1 => /lib64/libattr.so.1 (0x00007f93fa5fa000) libc.so.6 => /lib64/libc.so.6 (0x00007f93fa239000) libpcre.so.1 => /lib64/libpcre.so.1 (0x00007f93f9fd8000) liblzma.so.5 => /lib64/liblzma.so.5 (0x00007f93f9db2000) libdl.so.2 => /lib64/libdl.so.2 (0x00007f93f9bae000) /lib64/ld-linux-x86-64.so.2 (0x00007f93fac42000) libpthread.so.0 => /lib64/libpthread.so.0 (0x00007f93f9992000)
Der Zweck der Verwendung des Befehls ldd besteht darin, Probleme mit dem von Ihnen geschriebenen Code zu beheben. Dieser Befehl teilt Ihnen nicht nur mit, welche Bibliotheken aufgerufen werden, sondern insbesondere aus welchem Verzeichnis jede Bibliothek aufgerufen wird. Dies kann äußerst nützlich sein, wenn sich eine Bibliothek nicht so verhält, wie Sie es erwarten würden.
ldd-Befehlsoptionen
Option | Beschreibung |
---|---|
–Version | Drucken Sie die Versionsnummer vonldd. |
-v,–verbose | Drucken Sie alle Informationen, einschließlich beispielsweise Informationen zur Symbolversion. |
-u,–unbenutzt | Nicht verwendete direkte Abhängigkeiten drucken. (Seit glibc 2.3.4.) |
-d,–data-relocs | Umzüge durchführen und fehlende Objekte melden (nur ELF). |
-r,–function-relocs | Führen Sie Verlagerungen sowohl für Datenobjekte als auch für Funktionen durch und melden Sie alle fehlenden Objekte oder Funktionen (nur ELF). |
–Hilfe | Nutzungsinformationen. |