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Erstellen eines NFS-ähnlichen eigenständigen Speicherservers mit GlusterFS 3.2.x unter Ubuntu 12.10

Dieses Tutorial zeigt, wie Sie einen eigenständigen Speicherserver unter Ubuntu 12.10 einrichten. Anstelle von NFS werde ich hier GlusterFS verwenden. Das Client-System kann auf den Speicher zugreifen, als wäre es ein lokales Dateisystem. GlusterFS ist ein geclustertes Dateisystem, das auf mehrere Petabyte skaliert werden kann. Es aggregiert verschiedene Speicherbausteine ​​über Infiniband-RDMA- oder TCP/IP-Verbindungen zu einem großen parallelen Netzwerkdateisystem. Storage Bricks können aus jeder handelsüblichen Hardware wie x86_64-Servern mit SATA-II-RAID und Infiniband-HBA hergestellt werden.

Ich gebe keine Garantie dafür, dass dies bei Ihnen funktioniert!

1 Vorbemerkung

In diesem Tutorial verwende ich zwei Systeme, einen Server und einen Client:

  • server1.example.com:IP-Adresse 192.168.0.100 (Server)
  • client1.example.com:IP-Adresse 192.168.0.101 (Client)

Da wir alle Schritte dieses Tutorials mit Root-Rechten ausführen werden, können wir entweder allen Befehlen in diesem Tutorial die Zeichenfolge sudo voranstellen oder wir werden sofort root, indem wir

eingeben
sudo su 

Beide Systeme sollten in der Lage sein, den Hostnamen des anderen Systems aufzulösen. Wenn dies nicht über DNS möglich ist, sollten Sie die Datei /etc/hosts so bearbeiten, dass sie auf beiden Systemen wie folgt aussieht:

vi /etc/hosts
127.0.0.1       localhost.localdomain   localhost
192.168.0.100   server1.example.com     server1
192.168.0.101   client1.example.com     client1

# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1     localhost ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters

(Es ist auch möglich, IP-Adressen anstelle von Hostnamen im folgenden Setup zu verwenden. Wenn Sie lieber IP-Adressen verwenden, müssen Sie sich nicht darum kümmern, ob die Hostnamen aufgelöst werden können oder nicht.)

2 Einrichten des GlusterFS-Servers

server1.beispiel.com:

GlusterFS ist als Paket für Ubuntu 12.10 verfügbar, daher können wir es wie folgt installieren:

apt-get install glusterfs-server

Der Befehl

glusterfsd --version

sollte jetzt die gerade installierte GlusterFS-Version anzeigen (in diesem Fall 3.2.5):

[email protected]:~# glusterfsd --version
glusterfs 3.2.5 erstellt am 31. Januar 2012 07:39:58
Repository-Überarbeitung:git://git.gluster.com/glusterfs.git
Copyright (c) 2006-2011 Gluster Inc.
GlusterFS wird mit ABSOLUT KEINER GARANTIE geliefert.
Sie dürfen Kopien von GlusterFS unter den Bedingungen der weitergeben GNU General Public License.
[email protected]:~#

Wenn Sie eine Firewall verwenden, stellen Sie sicher, dass die TCP-Ports 111, 24007, 24008, 24009-(24009 + Anzahl der Bricks über alle Volumes) auf server1.example.com geöffnet sind.

Als nächstes erstellen wir die Freigabe namens testvol auf localhost (=server1) im /data-Verzeichnis (dieses wird erstellt, wenn es nicht existiert):

gluster volume create testvol server1.example.com:/data

[email protected]:~# gluster volume create testvol server1.example.com:/data
Die Erstellung des Volumes testvol war erfolgreich. Bitte starten Sie das Volume, um auf die Daten zuzugreifen.
[email protected]:~#

Lautstärke starten:

gluster volume start testvol

Es ist möglich, dass der obige Befehl Ihnen mitteilt, dass die Aktion nicht erfolgreich war:

[email protected]:~# gluster volume start testvol
Das Starten von volume testvol war nicht erfolgreich
[email protected]:~#

Sie können den Status des Volumes mit dem Befehl

überprüfen
gluster volume info
[email protected]:~# gluster volume info

Name des Volumes:testvol
Typ:Verteilen
Status:Gestartet
Anzahl der Bricks:1
Transporttyp:tcp
Bricks:
Brick1:server1. example.com:/data
[E-Mail-geschützt]:~#

Wenn es Ihnen sagt, dass das Volume gestartet wurde, ist alles in Ordnung, ansonsten starten Sie es einfach erneut.

Standardmäßig können sich alle Clients mit dem Volume verbinden. Wenn Sie nur client1.example.com (=192.168.0.101) Zugriff gewähren möchten, führen Sie Folgendes aus:

gluster volume set testvol auth.allow 192.168.0.101

Bitte beachten Sie, dass für die IP-Adressen Wildcards verwendet werden können (z. B. 192.168.*) und mehrere IP-Adressen durch Komma getrennt angegeben werden können (z. B. 192.168.0.101,192.168.0.102).

Die Volume-Info sollte nun den aktualisierten Status anzeigen:

gluster volume info
[email protected]:~# gluster volume info

Name des Volumes:testvol
Typ:Verteilen
Status:Gestartet
Anzahl der Bricks:1
Transporttyp:tcp
Bricks:
Brick1:server1. example.com:/data
Optionen neu konfiguriert:
auth.allow:192.168.0.101
[email protected]:~#

3 Einrichten des GlusterFS-Clients

client1.beispiel.com:

Auf dem Client können wir den GlusterFS-Client wie folgt installieren:

apt-get install glusterfs-client

Dann erstellen wir folgendes Verzeichnis:

mkdir /mnt/glusterfs

Das ist es! Jetzt können wir das GlusterFS-Dateisystem mit dem folgenden Befehl in /mnt/glusterfs einhängen:

mount.glusterfs server1.example.com:/testvol /mnt/glusterfs

Sie sollten nun die neue Freigabe in den Ausgaben von...

sehen
mount

[email protected]:~# mount
/dev/mapper/client1-root on / type ext4 (rw,errors=remount-ro)
proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid, nodev)
sysfs auf /sys geben Sie sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev) ein
keine auf /sys/fs/fuse/connections geben Sie fusectl (rw)
keine auf /sys/kernel /debug Typ debugfs (rw)
keine auf /sys/kernel/security Typ securityfs (rw)
udev auf /dev Typ devtmpfs (rw,mode=0755)
devpts auf /dev/ pts tippe devpts (rw,noexec,nosuid,gid=5,mode=0620)
tmpfs on /run tippe tmpfs (rw,noexec,nosuid,size=10%,mode=0755)
none on /run/lock geben Sie tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,size=5242880)
keine auf /run/shm geben Sie tmpfs (rw,nosuid,nodev)
/dev/sda1 auf /boot geben Sie ein ext2 (rw)
server1.example.com:/testvol on /mnt/glusterfs type fuse.glusterfs (rw,allow_other,default_permissions,max_read=131072)
[email protected]:~#

... und ...

df -h

[E-Mail geschützt]:~#df -h
Dateisystemgröße verwendet. Verfügende Verwendung%igmentiert auf
/Dev/Mapper/Client1-Root 30G 1,5G 27G 6%/
UDEV 237M 4,0K 237m 1%/Dev
TMPFS 99m 224K 99m 1%/Lauf
Keine 5,0 m 0 5,0 m 0%/run/lock
Keine 246m 0 246 m 0%/run/shm
/dev/sda1                    228M   25M  192M  12 % /boot
server1.example.com:/testvol   30G  1,5 G   27G   6 % /mnt/glusterfs
[email protected]:~#

Anstatt die GlusterFS-Freigabe manuell auf dem Client zu mounten, könnten Sie /etc/fstab so ändern, dass die Freigabe automatisch gemountet wird, wenn der Client startet.

Öffnen Sie /etc/fstab und fügen Sie die folgende Zeile an:

vi /etc/fstab  
[...]
server1.example.com:/testvol /mnt/glusterfs glusterfs defaults,_netdev 0 0

Um zu testen, ob Ihre modifizierte /etc/fstab funktioniert, starten Sie den Client neu:

reboot

Nach dem Neustart sollten Sie die Freigabe in den Ausgaben von ...

finden
df -h

... und ...

mount

  • GlusterFS:http://www.gluster.org/
  • GlusterFS 3.2-Dokumentation:http://download.gluster.com/pub/gluster/glusterfs/3.2/Documentation/AG/html/index.html
  • Ubuntu:http://www.ubuntu.com/

Ubuntu
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