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CentOS vs. Fedora:Hauptunterschiede

Sowohl Fedora als auch CentOS sind RPM-basierte Linux-Distributionen. Die beiden haben viele Gemeinsamkeiten, weisen aber dennoch einige Unterschiede auf. In diesem Beitrag stellen wir sowohl Fedora als auch CentOS vor und betrachten ihre Hauptunterschiede in diesem Vergleichsartikel zwischen CentOS und Fedora.

CentOS

CentOS ist eine Open-Source-Linux-Distribution, die sich auf die Stabilität und Robustheit des gesamten Systems konzentriert. Da der Quellcode vom berühmten Red Hat Enterprise Linux (RHEL) abgeleitet ist, hat CentOS viele ähnliche Funktionen wie Red Hat. CentOS wurde 2004 eingeführt und wird von der sehr aktiven CentOS-Community entwickelt und gepflegt. Es setzt sich aus Netzwerk- und Systemadministratoren, Managern und zentralen Linux-Mitwirkenden aus der ganzen Welt zusammen.

Fedora

Fedora ist auch eine Open-Source-Linux-Distribution, die erstmals 2003 als Fedora-Kern veröffentlicht und später in Fedora umbenannt wurde. Es wird von einem von der Community unterstützten Fedora-Projekt entwickelt und von Red Hat gesponsert. Fedora wurde mit einem Zielmarkt für Entwickler und Systemadministratoren entwickelt.

Mit fast 20000 Paketen und Software ist Fedora effizient, sicher und selbst für Linux-Neulinge sehr benutzerfreundlich. Es ist eine der stabilen und weit verbreiteten Linux-Distributionen mit aktiver Community-Unterstützung.

Fedora wird von Red Hat ausgiebig genutzt, um Funktionen zu testen, die später in Red Hat Enterprise Linux enthalten sind. RHEL wurde mit einem Ziel für den kommerziellen Markt entwickelt.

Hauptunterschiede zwischen Fedora und CentOS

Funktion CentOS Fedora
Entwicklung CentOS wird von der CentOS-Projektgemeinschaft unter Verwendung des Quellcodes von RHEL entwickelt. Fedora wird von dem von der Community unterstützten Fedora-Projekt entwickelt, das von Red Hat gesponsert und finanziert wird.
Paketmanager CentOS wird mit verschiedenen Paketmanagern sowohl für die GUI (Packagekit) als auch für die Befehlszeile (YUM) geliefert. Fedora unterstützt auch Paketmanager wie Packagekit (GUI) und RPM und DNF für die Befehlszeile.
Veröffentlichungen Es konzentriert sich auf Stabilität statt auf Aktualität oder irgendetwas anderes. Sie veröffentlicht viel häufiger neue Versionen als jede andere Distribution.
Betriebssystem CentOS ist eine kostenlose Version für RHEL, das eine kommerzielle Distribution ist. Es unterstützt die Linux-Betriebssystemfamilie.
Ziel Es wird verwendet, wenn Sie ein stabileres System benötigen, das einen RHEL-Funktionssatz erfordert. Es ist eher für Workstation-Anwendungen und Nicht-Produktionsserver geeignet.

Sowohl Fedora als auch CentOS sind beliebte Distributionen mit einem großen Benutzerpool. Lassen Sie uns einige dieser Unterschiede besprechen.

Veröffentlichungszeitplan

Fedora hat einen relativ kurzen Release- und Support-Zyklus mit einem Zielmarkt aus einzelnen Benutzern und Workstations. Alle sechs Monate wird eine neue Version von Fedora veröffentlicht und nur bis zum ersten Monat nach zwei aufeinanderfolgenden Veröffentlichungen unterstützt. Kurz gesagt, die meisten Fedora-Versionen werden nur 13 Monate lang unterstützt. Sie können Fedora jedoch aktualisieren, ohne eine Neuinstallation durchführen zu müssen.

Andererseits hat CentOS einen ähnlichen Release-Zeitplan wie Red Hat Enterprise Linux. Ein gutes Beispiel ist CentOS Version 7.5, das auf RHEL 7 Update 5 entwickelt wurde. Vor der Veröffentlichung von CentOS 5 wurden alle vorherigen Versionen nur sieben Jahre lang unterstützt; seitdem wurde die Unterstützung für nachfolgende Releases auf zehn Jahre erhöht.

Installation

Fedora wird mit zwei verschiedenen Installationsabbildern geliefert – Fedora Live und Netinstall. Mit Fedora Live können Sie Fedora-Funktionen oder neue Versionen testen, bevor Sie eine SSD-/Festplatteninstallation durchführen. Auf der anderen Seite enthält letzteres nur die notwendigen Pakete und lädt alles andere während der Installation aus offiziellen Repositories herunter.

CentOS ist in drei Installationsabbildern verfügbar – DVD, Minimal und Alles. Das CentOS ist, wie der Name schon sagt, klein genug, um auf eine DVD zu passen, verfügt aber über alle Funktionen und Pakete, die zum Einrichten eines funktionsfähigen Servers erforderlich sind. CentOS minimal ist dem Fedora Netinstall-Image sehr ähnlich. Es enthält nur wenige wesentliche Funktionen, die anderen werden während der Installation aus dem Internet heruntergeladen. Schließlich ist CentOS Everything ein komplettes, robustes Paket. Es enthält alle erforderlichen Funktionen, sogar andere, die Sie während der Installation nicht auswählen können.

Schlussfolgerung

Fedora und CentOS sind beide RPM-basierte Linux-Distributionen, jedoch mit einigen Unterschieden und einem anderen Zielmarkt. Fedora wird regelmäßig aktualisiert, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Open-Source-Benutzer macht, die von modernster Software begeistert sind. Auf der anderen Seite hat CentOS einen Support-Zyklus von bis zu zehn Jahren. Das macht es zur richtigen Wahl für Unternehmen.


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