Einige Dokumentationen, die ich durchgehe, haben einen booleschen Schalter, ob ein Benutzer ein „System“-Benutzer oder ein „normaler“ Benutzer ist (standardmäßig „normal“).
Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Benutzerschaft? Ich muss nicht lernen, was ein Benutzer ist oder warum Sie ihn brauchen (selbst „falsche“ Benutzer), aber diese besondere Unterscheidung ist für mich nicht intuitiv.
Akzeptierte Antwort:
Das ist kein technischer Unterschied, sondern eine organisatorische Entscheidung. Z.B. Es ist sinnvoll, normale Benutzer in einem Anmeldedialog anzuzeigen (damit Sie sie anklicken können, anstatt den Benutzernamen eingeben zu müssen), aber es wäre nicht möglich, dort Systemkonten (die UIDs, unter denen Daemons und andere automatische Prozesse ausgeführt werden) anzuzeigen.
Damit ist für die beiden Gruppen eine Grenze bzw. zwei Bereiche für die UIDs definiert. In openSUSE die Datei /etc/login.defs
enthält diese Zeilen:
# Min/max values for automatic uid selection in useradd # # SYS_UID_MIN to SYS_UID_MAX inclusive is the range for # UIDs for dynamically allocated administrative and system accounts. # UID_MIN to UID_MAX inclusive is the range of UIDs of dynamically # allocated user accounts. # UID_MIN 1000 UID_MAX 60000 # System accounts SYS_UID_MIN 100 SYS_UID_MAX 499
und
# Min/max values for automatic gid selection in groupadd # # SYS_GID_MIN to SYS_GID_MAX inclusive is the range for # GIDs for dynamically allocated administrative and system groups. # GID_MIN to GID_MAX inclusive is the range of GIDs of dynamically # allocated groups. # GID_MIN 1000 GID_MAX 60000 # System accounts SYS_GID_MIN 100 SYS_GID_MAX 499