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Top 10 der besten Linux-Server-Distributionen im Jahr 2022

Obwohl Windows das wohlbekannte Betriebssystem unter der breiten Masse ist, bevorzugt die Mehrheit der Entwickler und Technikspezialisten Linux wegen seiner Stabilität, Sicherheit und Anpassungsflexibilität. Linux hat sich in persönlichen Desktop-Computern nicht gut bewährt, aber es ist das bevorzugte Betriebssystem, wenn es um die Stromversorgung von Servern und Supercomputern geht. Sogar Microsoft verwendet Linux für seine Cloud-Umgebungen.

Linux ist ein kostenloses, quelloffenes und sehr leichtes Betriebssystem. Es ist hochgradig anpassbar und kann leicht optimiert werden, um bestimmte Aufgaben sehr schnell auszuführen. Es ist stabiler, sicherer und skalierbarer als die anderen Betriebssysteme und damit die beste Option, wenn es um die Auswahl eines Betriebssystems für Server geht.

Die Vielfalt der Optionen, die Linux bietet, macht es sehr einzigartig. Im Internet sind Hunderte verschiedener Linux-Distributionen verfügbar, was den ohnehin schwierigen Prozess der Auswahl der richtigen Distribution noch verwirrender macht.

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Die erste Frage, mit der sich IT-Administratoren konfrontiert sehen, ist, welche Distribution sie für ihre Server verwenden werden. Diese Frage hat keine einzige richtige Antwort. Meistens kommt es nur auf die persönliche Wahl/Vorliebe an. Aber es gibt noch andere Faktoren, die Sie bei der Auswahl der richtigen Distribution berücksichtigen müssen, wie Flexibilität, Zuverlässigkeit und die anstehende Aufgabe.

In diesem Beitrag werden die zehn besten Linux-Distributionen für Server besprochen. Wir werden diskutieren, warum diese Optionen zu den besten auf dem Markt gehören. Fangen wir also an.

1. UBUNTU-Server

Wir beginnen mit Ubuntu, da es die beliebteste und bekannteste Linux-Distribution ist. Es braucht keine Einführung, da die meisten Leute, die mit Linux vertraut sind, auch Ubuntu kennen. Diese Distribution basiert auf Debian und besteht hauptsächlich aus Open-Source-Software. Es ist kostenlos und für jeden zugänglich.

Es gibt drei verschiedene Editionen:

  • Server
  • Desktop
  • Kern

Ubuntu hat auch eine LTS-Version, die fünf Jahre langfristigen Support bietet. Wenn Sie diese Version verwenden, erhalten Sie alle fünf Jahre wichtige Sicherheitsupdates und müssen nicht einmal auf eine neuere Version upgraden. Darüber hinaus unterstützt es eine Vielzahl von Prozessoren wie x86 und ARM64. Es wird mit vielen vorinstallierten Funktionen und Tools geliefert, die es für verschiedene Arten von Servern wie Datei-, E-Mail- und Medienserver geeignet machen.

Das Unternehmen hinter Ubuntu, Canonical, hat jetzt Ubuntu Cloud veröffentlicht, das verschiedene Cloud-basierte Plattformen unterstützt.

Webseite:https://ubuntu.com/server

Mindestanforderungen

  • RAM:1 GB
  • Festplatte:2,5 GB
  • Prozessor:1 GHz

Hauptmerkmale

  • Regelmäßige Aktualisierungen
  • 5 Jahre LTS-Unterstützung
  • Hohe Skalierbarkeit
  • Ubuntu-Cloud

2. DEBIAN-Server

Die zweite Distribution auf unserer Liste ist Debian. Es ist eine der ältesten Linux-Distributionen, die sich bewährt hat. Viele Distributionen wie Ubuntu verwenden Debian als Basis.

Dieser Distribution fehlen die neuesten Funktionen, aber ihre beispiellose Stabilität überdeckt die Mängel. Es verfügt über ein leistungsstarkes Softwarepaketierungssystem und wird mit über 50000 Paketen geliefert. Debian unterstützt viele Computerarchitekturen wie AMD64 und Aarch64.

Debian bietet auch Long-Term- und Extended-Long-Term-Versionen an. Es hat auch drei verschiedene Editionen:

  • Stabil
  • Instabil
  • Testen

Wie der Name schon sagt, bietet die stabile Version Stabilität und Sicherheit. Die instabile Version verfügt über die neuesten Funktionen, kann aber jederzeit ausfallen. Die Testing-Version hat auch aktuelle Software, bricht aber seltener ab als die instabile Version.

Webseite:https://www.debian.org/

Mindestanforderungen

  • RAM:256 MB
  • Empfohlener Arbeitsspeicher:512 MB
  • Festplatte:2 GB
  • Prozessor:1 GHz

Hauptmerkmale

  • Stabilität
  • Sicherheit
  • Starker Paketmanager mit einer hohen Anzahl von Paketen
  • Umfangreiche Hardwareunterstützung
  • Reibungslose Upgrades

3. FEDORA-Server

Die dritte Distribution auf unserer Liste ist Fedora. Es handelt sich um eine von der Community entwickelte Distribution, die die neueste kostenlose Open-Source-Software bereitstellt. Es dient als Testgelände für die RHEL-Verteilung. Es gibt verschiedene Editionen für verschiedene Benutzertypen, wie z. B. Benutzer von Desktop-Computern, Servern, IoT-Geräten und Cloud-Computing. Es verfügt über alle neuesten Funktionen, aber diese gehen auf Kosten eines kurzen Lebenszyklus.

Website:https://getfedora.org/

Mindestanforderungen

  • RAM:128 MB
  • Festplatte:1 GB
  • Prozessor:2 GHz

Hauptmerkmale

  • Neueste Software
  • Dynamische Firewall
  • Aktive Entwicklung

4. Red Hat Enterprise Linux (RHEL)

RHEL, kurz für Red Hat Enterprise Linux, ist eine Open-Source-Linux-Distribution, die von Red Hat, Inc. entwickelt wurde und auf Fedora basiert, und bietet nicht die Spitzensoftware, die Fedora bereitstellt. Aber es bietet mehr Stabilität und eine LTS-Version mit einer Lebensdauer von 10 Jahren.

RHEL wurde für kommerzielle Zwecke entwickelt und bot Support auf Unternehmensebene. Es ist eine kostenpflichtige Linux-Distribution, im Gegensatz zu fast allen anderen Distributionen in dieser Liste. Red Hat Inc stellt seinen Quellcode jedoch frei zur Verfügung.

Diese Linux-Distribution bietet eine der längsten Langzeitunterstützungen. Mit dieser Distribution erhalten Sie eine Menge exklusiver Tools und Software.

Diese Distribution eignet sich am besten für Cloud-basierte Server und Rechenzentren.

Mindestanforderungen

  • RAM:512 MB
  • Festplatte:1 GB
  • Prozessor:2 GHz

Hauptmerkmale

  • 10 Jahre LTS (Long Term Support)
  • Kernel-Patching ohne Neustart

5. OpenSUSE Leap

Die nächste Distribution auf unserer Liste ist berühmt für ihre Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. Es ist für Desktop-Computer, Laptops, Server und Notebooks verfügbar. Es hat zwei verschiedene Releases:

  • Sprung
  • Tumbleweed

Leap ist die Standardversion, während Tumbleweed die fortlaufende Version von OpenSUSE ist. Die meisten Leute bevorzugen Leap wegen seiner Stabilität. Es hat ein Cloud-agnostisches Design und eine Multi-Mode-Architektur. Diese Distribution hat eine großartige Community, die den Benutzern helfen kann, wenn sie auf Probleme stoßen.
OpenSUSE hat kein separates ISO-Image für Server. Stattdessen hat sein Standardinstallationsprogramm die Option für die Serverinstallation.

Website:https://www.opensuse.org/

Mindestanforderungen

  • RAM:1 GB
  • Festplatte:10 GB
  • Prozessor:1,6 GHz

Hauptmerkmale

  • Stabil
  • Vielzahl von Tools

6. SUSE Linux Enterprise Server

Die sechste Distribution auf unserer Liste ist SLES. Es basiert auf OpenSUSE, genau wie RHEL auf Fedora basiert. OpenSUSE und SUSE Linux Enterprise Server haben dieselbe Muttergesellschaft, SUSE, ein in Deutschland ansässiges Open-Source-Softwareunternehmen.
SLES ist ein kommerzielles Produkt von SUSE, während OpenSUSE ihre nicht-kommerzielle Distribution ist.

SLES hat lange Lücken zwischen neuen Releases. SLES-Produkte werden intensiven Tests unterzogen und nur die stabilsten und ausgereiftesten Komponenten werden dem Endprodukt hinzugefügt.

Es ist sehr stabil und sicher und wird von großen Unternehmen wie Amazon und Google verwendet. Diese Distribution ist für alle Arten von Servern geeignet.

Website:https://www.suse.com/products/server/

Mindestanforderungen

  • Festplatte:3,5 GB
  • RAM:512
  • Prozessor:1 GHz

Hauptmerkmale

  • LTS
  • Flexibel und konfigurierbar
  • Leistungsstarke Tools

7. Oracle-Linux

Als nächstes haben wir Oracle Linux, eine Open-Source-Linux-Distribution, die aus dem RHEL-Quellcode kompiliert wurde. Diese Distribution wird von Oracle gepackt und vertrieben und ist mit der Anwendungsbibliothek von RHEL kompatibel. Es bietet leistungsstarke Tools, die es für die Speicherverwaltung und Dateiorganisation geeignet machen. Es kann für virtuelle Umgebungen und Datensysteme verwendet werden.

Diese Verteilung ist völlig kostenlos. Oracle bietet jedoch kostenpflichtigen Premium-Support an. Es ist ein Konkurrent von RHEL und eignet sich am besten für kleine bis große Unternehmen.

Mindestanforderungen

  • Festplatte:1 GB
  • RAM:1 GB
  • Prozessor:1 GHz

Hauptmerkmale

  • RHEL-Kompatibilität
  • Tools für Netzwerk-Stacking

8. Arch-Linux

Die achte Distribution auf unserer Liste hat in letzter Zeit an Popularität verloren. Sie ist nicht anfängerfreundlich und eignet sich für erfahrene Benutzer, da sie nicht das Maß an Unterstützung bietet, das die anderen Distributionen in dieser Liste bieten.

ArchLinux ist eine Allzweck-Distribution und kann stark an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Wenn Sie nach einer sicheren, leichtgewichtigen Verteilung suchen, die an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann, dann ist ArchLinux die beste Option da draußen.

Mindestanforderungen

  • Festplatte:2 GB
  • RAM:512 MB
  • Prozessor:1 GHz

Hauptmerkmale

  • Stark anpassbar
  • Für erfahrene Benutzer
  • Extrem leicht und stabil

9. Slackware-Betriebssystem

Dies ist eine weitere Distribution, die für erfahrene Linux-Benutzer geeignet ist. Es bietet keinen offiziellen Support.

Diese Distribution ist hauptsächlich für Personen geeignet, die mit der Verwendung des Terminals vertraut sind, da sie keine grafische Installation bietet. Es hat auch keine automatische Abhängigkeitsauflösung. Diese Eigenschaften machen es extrem leicht und stabil, sodass es sogar auf einem jahrzehntealten System laufen kann.

Die Verwaltung und Konfiguration von Slackware erfolgt hauptsächlich über einfache Textdateien und Shell-Skripte.

Obwohl diese Distribution extrem leichtgewichtig ist, enthält sie dennoch viele leistungsstarke Entwicklungstools.

Mindestanforderungen

  • 64 MB RAM (1 GB+ empfohlen)
  • Festplatte:100 MB (1 GB empfohlen)
  • Prozessor:486-Prozessor

Hauptmerkmale

  • Für erfahrene Benutzer
  • Extrem leicht und stabil
  • Es läuft auf älteren Systemen
  • Aufstrebende Community

10. Mageia Linux

Die letzte Distribution auf unserer Liste ist ein Fork von Mandriva namens Mageia. Es ist bekannt für seine benutzerfreundliche Umgebung und die Unterstützung von Grafiktreibern. Es ist eine Community-gesteuerte, einfache, sichere, stabile und flexible Distribution.

Diese Distribution ist relativ neu und enthält viele leistungsstarke Tools und Pakete.

Mindestanforderungen

  • Jeder AMD-, Intel- oder VIA-Prozessor
  • 512 MB Arbeitsspeicher
  • 5-GB-Festplatte

Hauptmerkmale

  • Unterstützung für verschiedene Arten von Servern und Datenbanken
  • Community-basiert

Schlussfolgerung

Wie Sie sehen können, ist jede Linux-Distribution einzigartig und für eine bestimmte Aufgabe angepasst und optimiert.

Wenn Sie mit einer blühenden Community arbeiten möchten, ist Ubuntu die beste Option. Auf der anderen Seite werden ArchLinux und SlackwareOS von erfahrenen Benutzern bevorzugt. Fedora und OpenSUSE sind berühmt für ihre neusten und innovativsten Features. Während RHEL und SUSE die kostenpflichtigen kommerziellen Distributionen sind, die von großen Unternehmen wie Google, Amazon und anderen Fortune 500 verwendet werden.

Die Entscheidung für die Wahl des richtigen Linux-Servers hängt also nur von zwei Dingen ab, nämlich von persönlichen Vorlieben und der anstehenden Aufgabe.


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