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Fedora – Stabile IPv6-Adresse auf Fedora?

Im Gegensatz zu anderen Systemen verwendet die Fedora 25 Workstation standardmäßig keine stabilen IPv6-Adressen.

Beispielsweise wird mit CentOS 7 oder Fedora 23 automatisch eine stabile IPv6 konfiguriert (in einem IPv6-fähigen Netzwerk, in dem ein IPv6-Router vorhanden ist) – also eine, die von der MAC-Adresse abgeleitet wird.

Diese IPv6-Adresse kann dann in einem DNS-AAAA-Eintrag verwendet werden.

Im Gegensatz dazu hat die IPv6-Adresse eines Fedora 25 Arbeitsplatzsystems keinen Bezug zu seiner MAC-Adresse und scheint nicht stabil zu sein.

Wie konfiguriere ich deterministische und stabile IPv6-Adressen auf Fedora 25?

Akzeptierte Antwort:

Auf Fedora 25 Workstation konfiguriert NetworkManager (NM) standardmäßig alle Netzwerkschnittstellen. Damit sind auch die kabelgebundenen gemeint. Und der NetworkManager erstellt keine von EUI-64 abgeleiteten IPv6-Adressen. Stattdessen werden sogenannte „Stable-Privacy“-Daten generiert. Offenbar, um die MAC-Adresse nicht jedem IPv6-Ziel preiszugeben.

Dies kann für eine gegebene Schnittstelle $i geändert werden durch Ändern des IPV6_ADDR_GEN_MODE geben Sie /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-$i ein Konfigurationsdatei. Zum Beispiel über:

sed -i 's/^IPV6_ADDR_GEN_MODE=stable-privacy/IPV6_ADDR_GEN_MODE=eui64/' 
  /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-$i

Die Änderung wird wirksam, nachdem NetworkManager seine Konfiguration neu gelesen hat und nach einer erneuten Verbindung:

nmcli con reload
nmcli con down $i
nmcli con up $i

Hinweise

  • Diese Option wird nicht über die NM-Einstellungs-GUI angezeigt
  • die Konfigurationsdateien der Schnittstelle unter /etc/sysconfig/network-scripts die von NM gelesen werden, sind Fedora/Redhat-spezifisch, aber der Konfigurationsschlüssel ist es nicht – d.h. auf anderen Distributionen liest NM nur die Schnittstellenkonfigurationen von verschiedenen Orten/Konfigurationsdateien

Fedora wird auch mit systemd-networkd geliefert, das die EUI64-Generierung standardmäßig nicht deaktiviert. Daher ist ein einfacherer Weg, stabile IPv6-Adressen unter Fedora zu erhalten, einfach NetworkManager zu entfernen und stattdessen systemd-networkd zu konfigurieren/aktivieren.

Oder man kann die fragliche Schnittstelle im NetworkManager auf unmanaged setzen und sie dann in systemd-networkd konfigurieren.

In jedem Fall ist die Netzwerkkonfiguration dann ziemlich minimal, z. B.:

cat /etc/systemd/network/20-wired.network
[Match]
# manage all matching interfaces
#Name=en*
# just manage one:
Name=eno1
    
[Network]
DHCP=ipv4

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